Die Abrisswelle rollt – und es droht die größte seit den 1960er Jahren zu werden. Denn am 1. Juni 2022 trat in NRW ein neues Denkmalschutzgesetz in Kraft, das die wichtigsten Schutzmechanismen, nämlich die checks and balances, also die geteilte und damit sich gegenseitig fördernde Kontrolle der Denkmalbehörden de facto abgeschafft hat.
Seitdem kann in wenigen Schritten gegen fast jedes Denkmal vorgegangen werden. So wahrscheinlich auch in Mettmann. Dort soll die 1982 eröffnete Neandertalhalle, obwohl seit 2018 eingetragenes Denkmal, nach dem Willen der Politik zerstört werden. Politik und Verwaltung können nun ungehindert gegen die Denkmäler der Nachkriegszeit vorgehen – das gemeinschaftlich aufgebaute gesellschaftliche Erbe der demokratischen Heimat.
Machen Sie mit und melden Sie uns Ihre Fälle bedrohter Denkmäler an: abrisswelle-stoppen@rheinischer-verein.org
Aus Mülheim an der Ruhr hat uns bereits die erste Zuschrift erreicht. Eine Bürgerinitiative möchte die 1979 fertiggestellte, seit 2017 denkmalgeschützte, stadteigene Volkshochschule vor dem Verfall und dem Abriss retten.
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