Die Besuchsgruppe im Hunsrück-Museum. © Klaus Wendt
Viel Not und Elend sowie falsche Versprechungen von Agenten veranlassten viele Hunsrücker ihre alte Heimat zu verlassen und nach Brasilien auszuwandern. Welche Strapazen und Mühsal damit verbunden waren, schilderte der Referent des Museums ausführlich und detailliert. Ausgestattet mit Rucksack, Tasche, Koffer bzw. Holzkiste haben sie die Überseereise angetreten. Viele starben schon auf hoher See an Seuchen und anderen Mangelerkrankungen. In Brasilien angekommen waren Strapazen und Elend nicht zu Ende. Auch hier standen sie vor dem Nichts. Mit Glauben und Zuversicht sind sie an die Urbarmachung des ihnen zugeteilten Bodens (Urwald) herangegangen. Nach Jahren der Not konnten sie sich erstaunlich wirtschaftlich gut entwickeln. Ihren Sprachdialekt, ihre Bräuche und Traditionen pflegen sie heute noch und knüpfen wieder Kontakte zur alten Heimat. Heute leben ca. drei Mio. Brasilianer mit deutschen Wurzeln im Süden Brasiliens.
Die Teilnehmer der Exkursion waren beeindruckt und bewegt von der Dokumentation der Auswanderungsgeschichte. Ein Besuch der Sonderausstellung mit Führung ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Ein Bericht von
Franz-Josef Wendling
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