Treffpunkt: Belgisches Haus, Cäcilienstraße 46, 50667 Köln, Festsaal
kostenfrei
Eine Anmeldung ist erforderlich an miqua@lvr.de
In Carnuntum (Niederösterreich) hat sich der Kenntnisstand über Struktur und Entwicklung der antiken Siedlungs-agglomeration in den letzten beiden Jahrzehnten enorm verbessert. Neben den laufenden Ausgrabungen ist dies vor allem auf systematische Prospektionsprojekte wie Luftbildarchäologie, geophysikalische Messungen und Feld-begehungen zurückzuführen. Mit dem Projekt „ArchPro Carnuntum“ wurde in den Jahren 2012–2015 ein neues Kapitel in der Erforschung der römischen Donaumetropole aufgeschlagen. Neben den technischen und methodischen Grundlagen liegt der Schwerpunkt des Vortrags auf der Darstellung urbanistischer Phänomene, die mit den neuen Daten rekonstruiert werden konnten. Dazu gehören z. B. siedlungsdynamische Prozesse, also Vorgänge, die das Wachstum oder den Verfall einer Siedlung umfassen. Auch neue Befunde wie die Kasernen der Statthaltergarde, die sich westlich des Legionslagers unmittelbar an das praetorium consularis anschlossen, werden thematisiert.
Referent: Christian Gugl (Wien)
Bankkaufmann, Dipl.-Betriebswirt, Dipl.-Volkswirt
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