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Bleidenbergkapelle am Bleidenberg © RomkeHoekstra, wikimedia

Der Rheinische Verein besucht den „Bleidenberg“

21.05.2016

Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Cochem-Zell, hatte zu einem Besuch des Bleidenberg-Plateaus oberhalb Alken und Oberfell eingeladen. Trotz weiter Anfahrt, Gewitter und Starkregen mit Hagel waren fast dreißig interessierte Teilnehmer gekommen und Christiane Horbert, Kultur- und Weinbotschafterin der Mosel, fand als Referentin aufmerksame Zuhörer.

Auf dem Bleidenberg-Plateau stand schon im 10. Jahrhundert eine romanische Marienkapelle die im 11. Jahrhundert erneuert und in der Zeit der Gotik einen hochgotischen Chor erhielt. Pilgern zur Bleidenberg-Kapelle wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts ein Ablass von 40 Tagen gewährt.
Die Kapelle auf dem Bleidenberg hat die Stürme der Jahrhunderte überlebt wenn auch nach der napoleonischen Zeit und der Säkularisation die Kirche zur Ruine verfiel.
Die in Form einer Basilika mit Hauptschiff und zwei Seitenschiffen erbaute Kapelle beeindruckt mit mächtigen Außenwänden und ebenso eindrucksvollen Lanzettbögen die Hauptschiff und Seitenschiffe trennen. Wände und Bögen sind unverputzt und vermitteln dem Besucher einen urtümlichen Eindruck der den Rundgang durch die recht große Kapelle zu einem besonderen Erlebnis werden lässt.
Das Dach der Kapelle war nach der Säkularisation eingestürzt und wurde erst in den 1960er Jahren mit einem beeindruckenden Dachstuhl in Form eines „Schiffbodens“ wieder aufgebaut. Beeindruckend vom Bleidenberg ist der Rundumblick ins Moseltal und das gegenüber liegende Maifeld. Man hat einen phantastischen Blick hinunter zur Burg Thurant mit ihren zwei „Bergfrieden“, dem kurkölnischen und dem kurtrierischen, Das Wetter ließ leider einen Spaziergang über das Bleidenberg-Plateau nicht zu. Der Besuch auf dem Bleidenberg, der Weg entlang der „Fußfälle“ und der Besuch der Installationen der „Zeitreise“ am Rand des Plateaus kann aber nur empfohlen werden.

Ein Bericht von
Gerhard Schommers
RV Cochem-Zell

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Rudolf Conrads

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