RV Köln-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Bock erklärt Medienvertretern die städtebauliche Misere an Klein St. Martin. © Martin Lehrer, RVDL
12.03.2024
Erfolg nach einem Jahr Vorarbeit: Am 12.03.2024 präsentierte der RVDL-Regionalverband Köln sein Positionspapier zur Situation der Denkmäler in der Kölner Innenstadt den Medien. Auf der Pressekonferenz in St. Maria im Kapitol – südlicher Zielpunkt der geplanten Via Culturalis – erläuterten Dr. Alexander Kierdorf (Vorsitzender), Martin Lehrer (Geschäftsführer), Dr. Ulrich Bock (Beisitzer) sowie Ipek Krutsch (stv. Vorsitzende) die Bestandsaufnahme.
Generell werden die Denkmäler in der Kölner Innenstadt nicht ihrer Bedeutung entsprechend präsentiert. Stattdessen ist deren Umfeld durch nicht angepasste Nachbarbebauung, Stadtmöblierung und Außenwerbung, schadhafte Bodenbeläge sowie zunehmenden Nahverkehr beeinträchtigt. Außerdem fehlt ein einheitliches zeitgemäßes Informationssystem. Es herrscht ein unkoordiniertes Nebeneinander von Objektbeschilderung, Quartiersinformation und Bauzaun-Kommunikation vor.
Bei dem Pressegespräch wurde ausführlich auf aktuelle Planungen und Projekte wie die Erweiterung der Hohenzollernbrücke, die vorerst gestoppte Neue Mitte, die Via Culturalis sowie das Zeughaus als ehemaligem Standort des Stadtmuseums eingegangen. Dabei bezogen die Vertreter*innen des RV Köln bei jedem Vorhaben klar Stellung (siehe Positionspapier unten). Ohne Zweifel haben Denkmalpflege, Eigentümer und Stadtgesellschaft in Köln beim Erhalt der Denkmäler Großes geleistet. Aber diese Leistung drohe verloren zu gehen, wenn man den Denkmälern keinen Raum zur Entfaltung ihrer Aura gebe. Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft müssten sich das Potenzial und die Gefährdung örtlicher Denkmäler bewusst machen, um Fehlentwicklungen aus fachlicher Sicht zu verhindern.
Das Positionspapier des RV Köln zu denkmalpolitischen Themen finden Sie hier.
Die Pressemitteilung finden Sie hier.
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