Die älteste Stadt Deutschlands: Als Alleinstellungsmerkmal ist dies eine außerordentliche Herausforderung für den Regionalverband Trier. Über 2000 Jahre wechselvoller Geschichte haben hier Monumente, Bauwerke, offensichtliche und auch weniger beachtete Spuren, wie etwa im Stadtgrundriss, hinterlassen. Wie in der Vergangenheit sehen wir sie auch heute – im verstärkten Maße – immer wieder im weiten Spannungsfeld von Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
Unsere Themen:
Grundlage unserer Arbeit sind die Geschichte, Merkmale und Qualitäten unserer Stadt- und Kulturlandschaft. Uns geht es um deren Vermittlung als Voraussetzung für die Bewahrung der örtlichen Einmaligkeit. Mit der Einbettung in einen ständigen Prozess der Veränderungen sind wir herausgefordert, Entwicklungen, Spannungen und Gefährdungen zu erkennen und unsere Argumente in den öffentlichen Diskurs um geeignete Zukunftsstrategien einzubringen.
Dabei sind derzeit aktuelle Themen
– das Trierer UNESCO-Weltkulturerbe
– Kirchen und Klöster
– Straßen, Plätze und öffentliche Räume
Die Domgruppe ist Kern des historischen Trier. Er präsentiert seine Nachhaltigkeit am deutlichsten, getragen von der kirchlichen Nutzung. Hier eine Besichtigung weniger bekannter Teile durch den Regionalverband. Foto: Heise Architektur+Städtebau
Beim Blick aus der Porta Nigra in die Simeonstraße haben wir die antike
Straßenachse vor uns, die sich bis heute auch zur Einkaufsstraße entwickelt hat. Deren Funktion muss in der heutigen kritischen Situation
erneut überprüft und an neue Herausforderungen angepasst werden. Foto: Heise Architektur+Städtebau
Beide Anlagen sind mit Geschichtsspuren von der Antike bis heute verbunden. In beiden Fällen ist die desolate Bausubstanz restaurierungsbedürftig und erfordert neue Nutzungskonzepte, die schwierige politische Entscheidungen notwendig machen. Wir versuchen hier, mit verschiedenen Formen der Information, die sachlichen Grundlagen zu verbessern. Dazu zählen Ortsbesichtigungen, Vorträge oder etwa Veranstaltungen im Rahmen des Tages des offenen Denkmals.
Das Hauptgebäude der ehemaligen Deutschherrenkommende ist
instandgesetzt und heute als Schule genutzt. Dagegen sind die historischen Nebengebäude desolat und restaurierungsbedürftig. Um dem Gesamtensemble eine neue Zukunft zu geben, geht es darum, den Blick zu erweitern, den Zusammenhang mit dem Umfeld zu suchen und Historisches mit Neuem zu verbinden. Foto: Heise Architektur+Städtebau
Das Mosaik „St. Michael“ des bekannten Trierer Künstlers Jakob Schwarzkopf aus dem Jahre 1961 musste wegen eines Neubaus an seinem angestammten Standort weichen und war in seiner Existenz gefährdet. Dank einer gemeinsamen Aktion verschiedener Vereine und Kunstverständiger wurde es gesichert und nun an neuem Standort der Öffentlichkeit präsentiert. Hauptsächlich ist dies seinem neuen Eigentümer zu verdanken, der auch als Restaurator des Mosaiks außerordentliches Engagement zeigte.
Das großformatige Mosaik „St. Michael“, „Kunst am Bau“ der 1960er Jahre des prominenten Trierer Künstlers Jakob Schwarzkopf konnte an seinem ursprünglichen Standort nicht erhalten werden. Es wurde deshalb transloziert und ist am neuen Standort für die Öffentlichkeit erlebbar. Foto: Heise Architektur+Städtebau
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Vorsitzender
Dr. Karl-August Heise
Michael Berens, Kreisdenkmalpfleger a.D.
Dr. Karl-Uwe Mahler, Archäologe, Stabsstelle Römerbauten/UNESCO-Welterbe Trier, Direktion Rheinisches Landesmuseum Trier
Dipl. Ing. (FH) Nicole Graf, Dokumentationen und Untersuchungen
in der Denkmalpflege
Dr. Monica Sinderhauf, Archivdirektorin i. K., Bistumsarchiv Trier
Dr. Albrecht Wien, Studiendirektor a.D.
rv-trier(at)rheinischer-verein.org
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