Treffpunkt:
Die Stadt Nijmegen an der deutsch-niederländischen Grenze wurde im Februar 1944 wegen eines Navigationsfehlers von alliierten Fliegerverbänden bombardiert und lag von Herbst 1944 bis Kriegsende unter deutschem Artilleriebeschuss. In der Folge wurde die Innenstadt fast vollständig zerstört.
Der Wiederaufbau in den 1950er-Jahren, der sich am historischen Straßennetz orientierte, brachte viele qualitätvolle Gebäude hervor. Diese stehen heute zu großen Teilen unter Denkmalschutz.
Der Rundgang (Sprache: deutsch) führt zu den wichtigsten Zeugnissen dieser Epoche und zeigt, wie sich die Wiederaufbau-Architektur in das historische Stadtbild einfügt. Diese aus der Not entstandene Besonderheit ist mittlerweile fester Bestandteil des Stadtmarketing von Nijmegen.
Grenzüberschreitend wird Kriegszerstörung und Wiederaufbau heute als gemeinsames Schicksal gesehen. Dies manifestiert sich in dem zweisprachig gehaltenen Buch "Aufbruch und Wiederaufbau - Städtebau im niederrheinländischen Grenzgebiet nach dem Zweiten Weltkrieg" von 2020. Darin ist die Geschichte von zehn Städten - Geldern, Kempen, Krefeld, Venlo, Straelen, Mönchengladbach, Wachtendonk, Kleve, Nijmegen und Venray - beschrieben.
Referenten:
Wim Bilo, Stichting Nijmegen Wederopbouwstad
Martin Lehrer M.A., RVDL AK Nachkriegsarchitektur
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