Treffpunkt:
Wie aus Kelten gute Römer wurden, die sogar Altgriechisch verstanden, ist das Thema eines archäologischen Rundgangs in der eindrucksvoll gelegenen keltischen Großsiedlung auf dem Martberg bei Treis-Karden, der in römischer Zeit ein zentrales Heiligtum der Stammesgemeinde der Treverer trug.
Forschungsgrabungen der 1990er Jahre erbrachten zahlreiche Einblicke in das Leben auf dem Berg während der späten Eisenzeit des 1. Jh. v. Chr. Ebenso warfen sie Licht auf die folgenden zwei bis drei Jahrhunderte, als der Trevererstamm unter die Herrschaft des Imperium Romanum kam, gleichzeitig aber eine eigene Identität bewahrte. Als sichtbaren Ausdruck der Zugehörigkeit zum römischen Reich errichteten die Bewohner des Berges ab dem 1. Jh. n. Chr. ein Heiligtum mit mehreren sog. gallorömischen Umgangstempeln, dessen Überreste im Mittelpunkt der Forschungsgrabungen standen. Dank dieser Grabungen konnten wesentliche Teile der Kultstätte nach den Ausgrabungen rekonstruiert werden, sodass sich Lage, Größe und Aussehen der antiken Anlage heute im Gelände gut nachvollziehen lassen.
Im Anschluss an die Begehung des Berges fahren wir zurück nach Karden und Prof. Kuhnen stellt im Stiftsmuseum Karden auch die archäologischen Funde des Martbergs vor.
Die Exkursion wollen wir ausklingen lassen im Gasthaus ‚Zur Linde‘ direkt gegenüber des Stiftsmuseums in Karden.
Referent: Prof. Dr. Hans-Peter Kuhnen
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