Burg Stahleck in Bacharach. © klaes-images, Holger Klaes
Burg Stahleck. © Archiv Rheinischer Verein
Die Burg Stahlberg, gelegen in einem Seitental oberhalb des Ortsteils Steeg der Stadt Bacharach, wurde vermutlich im 12. Jahrhundert im Auftrag der Kölner Erzbischöfe erbaut. Der Besitz ging im 13. Jahrhundert als Lehen an die Pfalzgrafen über. Nach verheerenden Zerstörungen im 30-jährigen Krieg und Pfälzischen Erbfolgekrieg von 1689 wurde die Burg aufgegeben. 1912 erwarb der Rheinische Verein die Burgruine, die als eine der schönsten des Rheintals angesehen werden kann.
Burg Stahlberg. © Erhard Hess
Die Virneburg liegt auf einer vom Nitzbach umflossenen Schieferkuppe in der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz und wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet. Die Lehnshoheit wechselte häufig: Zunächst hatten sie die Grafen von Sayn inne, dann ging sie zum Grafen von Manderscheid über und später an das Haus Löwenstein-Wertheim. 1689 wurde die Burganlage im Pfälzischen Erbfolgekrieg gesprengt – der Rheinische Verein erwarb die Ruine 1914.
Burg Virneburg. © klaes-images, Markus Monreal
Manfred Böckling, RV Rhein/Mosel/Lahn
Kristina Brakebusch, Restaurateurin
Rudolf Conrads, RVDL-Schatzmeister
Dr. Reinhard Friedrich, Institutsleiter Europäisches Burgeninstitut
Dr. Roswitha Kaiser, GDKE-Direktorin Landesdenkmalpflege
Dr. Angela Kaiser-Lahme, GDKE-Direktorin Burgen Schlösser, Altertümer
Horst Maurer, RV Rhein/Main/Nahe
Dr. Günther Stanzl, RV Rhein/Main/Nahe
Alexander Thon, RV Rhein/Mosel/Lahn
Dr. Thomas Wurzel, RVDL-Vorstandsmitglied
2029 findet die Bundesgartenschau im Rheintal auf der Strecke von Bingen bis Koblenz statt und möchte besonderes Augenmerk auf die zahlreichen Burggärten der Region werfen. Der Begriff Burggärten wird hierbei sehr weit definiert und umfasst alle Grünbereiche im Umfeld der Burgen im Rheintal. Auch die beiden Burgen Stahleck und Stahlberg, die im Besitz des Vereins sind, sowie die Burg Fürstenberg liegen in diesem Gebiet. Die Arbeitsgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Burgen und ihre Burggärten auf die Bundesgartenschau vorzubereiten.
Burggarten von Burg Fürstenberg. © klaes-images, Holger Klaes
Das Portal www.kuladig.de des LVR hat mit „KuLaTour“ eine neue Funktion erhalten: Während KuLaDig selbst Denkmäler und Kulturlandschaften statisch beschreibt, wird mit „KuLaTour“ die Möglichkeit geboten, Touren zu konzipieren und so dynamische Kulturlandschaftstouren zu unterschiedlichsten Themenbereichen zu entwickeln.
Wir sehen darin eine große Chance, Themen wie Kulturlandschaft, Heimat, Landschaftsschutz oder Denkmalpflege – originäre Anliegen des RVDL – mit zeitgemäßen Methoden zu vermitteln, den Menschen auch touristisch attraktive Angebote näher zu bringen und für die Belange des Vereins zu werben. Die AG „Erlebbare Kulturlandschaft“ will „KuLaTour“ nutzen und mit niedrigen Hemmschwellen neue Zielgruppen für den RVDL gewinnen.
Nach heute gängiger Auffassung beinhaltet Denkmalschutz neben Pflege und Erhalt auch die Verortung des Denkmals innerhalb einer Stadt- oder Regionalplanung. Dieser Gedanke aktualisiert die Gründungsidee des RVDL: Bereits 1906 hatte Paul Clemen die Maxime formuliert, das Denkmal in der Landschaft zu verorten und es als einen wichtigen Teil der Landschaft zu erkennen.
Wir wollen mit der AG dazu beitragen, die Objekte über die klassische ästhetische und historische Bedeutung hinaus planerisch als Bestandteile einer Stadt oder Region aufzuwerten – bzw. überhaupt erst einmal in Wert zu setzen – und zu schützen.
Dabei legen wir den Fokus auf nachhaltige Fortbewegung (Fahrradfahren, Wandern), was zudem unmittelbare Zugänge zu den angebotenen Themen bietet. Insgesamt stehen die Angebote für einen nachhaltigen und klimaschonenden Tourismus, der das Ziel hat, die Bindung an die heimatliche Region zu fördern und Verständnis für die vorgestellten Objekte zu wecken.
Entlang der Vennbahn-Trasse von Aachen bis Troisvierges (LUX) erwarten die Radler nicht nur viele spektakuläre Entdeckungen, sondern auch einige Grenzüberquerungen
© Karl Peter Wiemer
An der Vennbahn-Trasse von Aachen bis Troisvierges (LUX): Das Viadukt von Born wurde 1916 innerhalb kürzester Zeit für den deutschen Truppentransport an die Westfront gebaut, © Karl Peter Wiemer
Was die Arbeitsgruppe 2023 bereits geleistet hat:
Länderübergreifende Radroute zur Industriekultur
Eine Radroute mit dem Themenschwerpunkt Industriekultur wurde erstellt, die von Aachen über Belgien, Luxemburg und Frankreich bis in das Saarland führt. Der abschließende Rundkurs zur Industriegeschichte im Saarland befindet sich derzeit in Arbeit.
Esch-sur-Alzette (LUX): Der Stadtteil Belval wurde in den vergangenen Jahren von einem Stahlindustriestandort zur einer Universitätsstadt umgebaut – mit Relikten der ehemaligen Nutzung inmitten spektakulärer Neubauten, © Karl Peter Wiemer
In Vorbereitung befindet sich eine Weiterentwicklung der Radroute von Duisburg, dem Ende des Radweges zur Industriekultur im Ruhrgebiet, bis nach Aachen mit zwei alternativen Wegführungen.
Dokumentation der Brücken im Ahrtal
Mit dem Ziel einer touristischen Erfahrbarkeit und Dokumentation der Flutfolgen im Ahrtal wurde bereits eine vollständige Bilddokumentation aller beschädigten und zerstörten Brücken im Ahrtal erstellt. Derzeit werden alle Brücken textlich und bildlich bearbeitet und sukzessive in KuLaDig online gestellt. Ähnliches wird derzeit für Bad Münstereifel und Erftstadt diskutiert.
Die von der Ahrflut zerstörte Heckenbachtalbrücke bei Walporzheim, © Karl Peter Wiemer
Limburgisch-Rheinische Radwanderrouten
Für 2024 und 2025 ist eine digitale Neuauflage der Limburgisch-Rheinischen Radwanderrouten vorgesehen, die in den 1990er Jahren vom RVDL, LVR und der Provinz Limburg (NL) – seinerzeit ein richtungsweisendes Pilotprojekt – entwickelt und in sechs Bänden publiziert wurde. Die Form der damaligen Präsentation bedarf einer Überarbeitung. Auch hier ist an eine grenzüberschreitende Kooperation mit Partnern in den NL (v. a. Rolduc) gedacht.
Die bisherigen Aktivitäten sind eng abgestimmt mit der Geschäftsführung des RVDL und den Kollegen des LVR in den Abteilungen KuLaDig und Kulturlandschaftspflege, so dass die enge Zusammenarbeit zwischen Amt und Ehrenamt beste Voraussetzungen bildet, die Bedeutung des RVDL als strategischer KuLaDig-Partner des LVR zu stärken.
Die umfangreichen Aufgaben von der elektronischen Wegführung / Navigation über die Bilddokumentation und -bearbeitung bis zur wissenschaftlichen Objektbeschreibung und Implementierung ins System verlangt umfangreiches Engagement. Hier hat sich bereits ein sehr aktives Team gebildet.
Schließlich möchten wir über die Vereinsgrenzen hinaus für KuLaDig und den RVDL werben und andere ehrenamtliche Organisationen anzusprechen. In den Niederlanden, Luxemburg, Belgien und Frankreich sind erste Kontakte bereits geknüpft.
Interessenten sind herzlich eingeladen!
Karl-Peter Wiemer und Rolfjosef Hamacher
ag-kulturlandschaft@rheinischer-verein.org
Das Vereinsgebiet des Rheinischen Vereins umfasst eine große Zahl an facettenreichen Kulturlandschaften und Städten. Die sie prägenden Gebäude sind in unterschiedlichen Bauformen, Bautechniken und Erhaltungszuständen überliefert. Mit den daraus entstehenden einzigartigen Bauten und ihren jeweiligen Gefügen zur Umwelt und Geschichte befasst sich die Arbeitsgruppe Hausforschung im Rheinland. Im Fokus liegt die Erforschung und Dokumentation von Gebäuden in ländlich und dörflich geprägten Regionen, ihrer handwerklichen und industriellen Bautechniken, Baumaterialien und (Um-)Nutzungsgeschichte.
Lambertsmühle in Burscheid. © klaes-images, Holger Klaes
Das Vereinsgebiet des Rheinischen Vereins ist stark industriell geprägt. Unter anderem der Braunkohletagebau im Rheinischen Braunkohlerevier, das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein oder der Gesteinsabbau in der Vulkaneifel haben ihre landschaftlichen und baulichen Spuren hinterlassen. Erst in jüngster Zeit befasst sich die Forschung mit der Aufarbeitung der Industriekultur. Die Arbeitsgruppe möchte ihren Beitrag zu aktuellen Positionen der Forschung und Politik leisten sowie über Erhalt und Umnutzung der Industriekultur im Spiegel ökologischer und sozialer Herausforderungen aufklären. Langfristig sollen das Bewusstsein und die Wertschätzung für die Denkmäler der Industrie gefördert werden.
Hambacher Tagebau. © klaes-images, Hans Blossey
Die Braunkohleförderung soll vorrausichtlich 2030 enden. Mit ihrem Ende bleiben aber auch zahlreiche Baudenkmäler am und um den Tagebau zurück, die wichtige Aspekte der ökonomisch-historischen Entwicklung des Rheinlandes darstellen. Die Arbeitsgruppe befasst sich intensiv mit den kulturlandschaftlichen und sozioökonomischen Transformationsprozessen des Rheinischen Reviers und dem Erhalt ihrer baukulturellen Zeugnisse, wie etwa dem stillgelegten Braunkohlekraftwerk Frimmersdorf II in Grevenbroich.
Frimmersdorf 1974. © Deutsches Bundesarchiv, Engelbert Reineke
ag-industriekultur(at)rheinischer-verein.org
Die Arbeitsgruppe Landschafts- und Naturschutz agiert vereinsweit. Sie entwickelt Handlungskonzepte, gibt Ideen zur Gestaltung von Kulturlandschaften und nimmt Stellung zu aktuellen Geschehnissen rund um die Themen Landschaft und Natur.
Siebengebirge. © klaes-images, Uwe Mueller
Die Kirche Str. Remaclus ist ein einzigartiges Zeugnis der Nachkriegsarchitekur in der Stadt Cochem. Sie liegt in erhöhter Lage am Kopf der Skagerrak-Brücke in unmittelbarer Nähe zu einem unbebauten Abhang.
Sie steht in direkter Blickbeziehung mit dem Pinnerkreuz, St. Martin in Cochem und der Reichsburg auf der gegenüberliegenden Moselseite und ist damit Orientierungs- und Identifikationspunkt. Um die Umgebung sowie die Sichtbarkeit der Kirche zu beleben, soll im Rahmen dieses Projekt der ortsansässige Moselsteig bis zu einer Aussichtsplattform oberhalb der Kirche erweitert werden.
St. Remaclus. © wikimedia commons, Dietmar Rabich
Basierend auf ersten Konzeptskizzen wurde die denkmalhistorische Bedeutung der St. Remaclus Kirche von Emil Steffan verdeutlicht. Er hat in seinem offenen Schreiben erste Ansätze für eine Neugestaltung und Neukonzeption der Kirche und ihrer Umgebung gegeben.
Die gesamte Konzeptionskizze können Sie hier einsehen.
Basierenden auf den ersten Impulsen von Steffan wurden in Zusammenarbeit mit Akteuren der St. Remaclus Kirche und der RWTH Aachen erste konkrete Entwürfe für die Gestaltungs des Landschaftspark St. Remaclus entwickelt, um die Landschaft nachhaltig aufwerten. Über eine in den Hang eingelassene „Himmelstreppe“ aus Cortenstahl sollen Wandernde des Moselsteigs zum Kirchenbau hinabsteigen oder auf serpentinenförmigen Pfaden verborgene Perspektiven, Picknickoasen und Bienenvölker entdecken können. Als ganzjähriger Staudengarten gestaltet, soll er ganzjährig ansprechend sein. Der von Skulpturen gesäumte Weg führt den Hang hinab zur St. Remaclus Kirche. Endpunkt ist die Skagerrak-Brücke.
Die Entwürfe können Sie hier einsehen.
Durch die Arbeitsgruppe Landschafts- und Naturschutz kann der Rheinische Verein mehrere Bienenvölker sein Eigen nennen. Die Bienenstöcke sollen zu einem balancierten Ökosystem und einer größeren Artenvielfalt beitragen. In Zukunft wird es den RVDL-Honig zum Kauf geben.
Die Imkerei wird seit Jahrtausenden in unterschiedlichen Varianten praktiziert. Die Bienenhaltung ist völlig unproblematisch, allerdings sollte man sich an Regeln halten. Der Imker betreut seine Bienenvölker in künstlichen Nisthöhlen, den Bienenstöcken, in denen Brutnest und Honigvorrate vor Witterungseinflüssen und Räuberei anderer Tiere geschützt sind. Im Wesentlichen besteht seine Tätigkeit in der Kontrolle von Brut, Futter, Sicherheit und Gesundheit der Bienenvölker und natürlich auch der Honigernte. Seit einiger Zeit findet ein Wandel in der Bienenhaltung statt. In landwirtschaftlich intensiv genutzten Regionen geben immer mehr ältere Imker auf, dabei verschwinden auch die Bestäuber von Wild und Kulturpflanzen. Mittlerweile finden die Bienen im städtischen Raum mehr Tracht als in landwirtschaftlich genutzten Regionen. Im urban-städtischen Raum interessieren sich immer mehr junge Leute als „Stadtimker“ für die Bienenzucht.
Bienenstock der Arbeitsgruppe. © Alfred Bremm
© Alfred Bremm
ag-landschaftsschutz(at)rheinischer-verein.org
Im Rheinland gibt es baukulturelle Zeugnisse der Nachkriegsmoderne in einer beachtlichen Qualität und Dichte. Die heute bereits denkmalgeschützten Ikonen der Nachkriegszeit waren Ausgangspunkte für die Gründung der Arbeitsgruppe. Neben Bauten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts rücken inzwischen auch immer mehr zeitgenössische Gebäude in den Fokus der Arbeit und mit ihnen vermehrt Fragen zum Umgang, zu Nutzungskontexten und zur historisch-politischen Bedeutung des „jungen baukulturellen Erbes“. Die Arbeitsgruppe agiert vereinsweit und steht im engen Austausch mit den einzelnen Regionalverbänden, lokalen Vereinen und Initiativen.
Um der „Zweiten Nachkriegsmoderne“ als einer Deutschland und Europa prägenden Zeit die notwendige Aufmerksamkeit zu verschaffen, wurde im Februar 2012 von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studienkonferenz „Zwischen Baukunst und Massenproduktion. Denkmalschutz für die Architektur der 1960er und 1970er Jahre?“ die Charta von Bensberg verabschiedet.
Kölner Oper am Offenbachplatz. © wikimedia commons, Raimond Spekking
Rathaus Bensberg © LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Jürgen Gregori
Denkmal- und Landschaftsschutz ist nicht nur rein ästhetisch-historischer Natur. Die zunehmenden Bedrohungen von Kulturgütern und Denkmälern erzwingen auch eine rechtliche Befassung mit der Materie. Die Arbeitsgruppe Recht beschäftigt sich mit allen rechtlichen Fragen, die den Verein selbst betreffen und begleitet dessen Projekte vereinsweit und fachkundig. Als erste Vereinigung in Deutschland besitzt der Rheinische Verein das Verbandsklagerecht im Sektor der Denkmalpflege und des Landschaftsschutzes.
Schiffsbrücke Wuppermündung © Karl Peter Wiemer
Der Fußballklub 1. FC Köln plante die Bebauung eines Teils des Kölner Grüngürtels mit einem Leistungszentrum und großflächigen Kunstrasenplätzen. Hiergegen klagte eine Bürgerinitiative, die wir finanziell und argumentativ unterstützt haben. Das Oberverwaltungsgericht NRW hat den Bebauungsplan der Stadt Köln im November 2022 aufgehoben.
Die Arbeitsgruppe engagiert sich in dem Verfahren um die Marina Weingarten bei Zell für einen Baustopp des geplanten Ferienhaus- und Jachthafenprojekts. Mehrere Interventionen und Stellungnahmen wurden bei den Planungsbehörden eingereicht. Neben Aspekten der Landschaftsästhetik werden auch Bedenken in Bezug auf die Wasserrahmenrichtlinie und die Gefahrgutverordnung auf Bundeswasserstraßen geäußert.
Die aktuellste Stellungnahme finden Sie hier: RVDL für Baustopp im Projekt „Maria Weingarten“ an der Mosel
Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes plant die Errichtung großer Dalben und anderer Schifffahrtseinrichtungen bei Bad Salzig. Diese Bebauung würde insbesondere die Sichtachsen zu den gegenüberliegenden Burgen deutlich beeinträchtigen. Diese Anlagen sind mit dem Charakter des Weltkulturerbes nicht zu vereinbaren. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vertritt die Auffassung, ein Planfeststellungsverfahren müsse nicht durchgeführt werden, da es sich lediglich um eine Modernisierung von Anlegeeinrichtungen handele. Tatsächlich entsteht dort eine Hafenanlage. Die Arbeitsgruppe hält daher ein Planfeststellungsverfahren für unabdingbar und ist grundsätzlich bereit, unser Verbandsklagerecht zu nutzen.
Windräder sind immer wieder ein Stein des Anstoßes für einen Konflikt zwischen Landschaftsschutz und Energieversorgung. Der Verein hat sich zu der Gesamtproblematik schon vor Jahren positioniert und vertritt die Auffassung, dass die Energiewende trotz der teilweisen Landschaftszerstörung unabdingbar ist. Hier muss in jedem Einzelfall aber zwischen dem energiepolitischen Ziel und der jeweiligen Landschaftssituation abgewogen werden. Zusammen mit einer örtlichen Bürger Initiative konnte die Arbeitsgruppe die Installationen von Windrädern auf den Moselhöhen bei Schweich verhindern, die das Tal sowie ein nahegelegenes Naturschutzgebiet beeinträchtigt hätten.
Ulrich Schulte-Wissermann
Rolfjosef Hamacher
Die Tagesseminare widmen sich Fragen zur Erhaltung und Schutz von Denkmalobjekten. Diese Fortbildungsveranstaltungen sind bei den Architektenkammern des Vereinsgebietes anerkannt und richten sich an alle, die sich beruflich mit Denkmalschutz auseinandersetzen oder an diesen Belangen besonders interessiert sind. Ziel der Seminare ist es, ausgehend von fachkundiger Sachinformation, den Austausch von Erfahrungen zu initiieren und so eine offene Diskussion verschiedener Vorstellungen oder Verfahrensweisen zu ermöglichen. Durchgeführt werden die Seminare in Zusammenarbeit mit der DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW an unterschiedlichen Standorten im gesamten Vereinsgebiet.
ag-tagesseminare(at)rheinischer-verein.org
Die Arbeitsgruppe befasst sich mit der Repräsentation des Vereins im Bild der Öffentlichkeit. Der Arbeitsfokus liegt dabei nicht nur auf Pressearbeit, denn in den Medien präsent zu sein bedeutet heutzutage auch in den sozialen Medien und im Internet präsent zu sein. Gleichzeitig beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit der Kommunikation innerhalb des Vereins, um den Mitgliedern den aktuellen Stand zu internen Vorgängen zu vermitteln und sie in Entwicklungen einzubeziehen. Der dritte Aspekt ist Menschen für den Rheinischen Verein zu begeistern und unsere Werte an sie heranzutragen. Wir möchten aber nicht nur Mitglieder gewinnen, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit gesehen zu werden.
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